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Grußwort
zum Tag der Offenen Tür im CVUA
8.6.2013,
11 Uhr
Sehr
geehrter Herr Dr. Horn,
sehr
geehrter Herr Dr. Bottermann,
sehr
geehrter Herr Minister Remmel,
meine
sehr verehrten Damen und Herren,
ich
freue mich sehr, Sie hier im Chemischen und
Veterinäruntersuchungsamt
Rhein Ruhr Wupper
begrüßen
und Ihnen die besten Wünsche von Rat und Verwaltung der Stadt
Krefeld übermitteln zu dürfen.
Sie werden sicherlich
verstehen, wenn ich persönlich nicht nur als Grüne, sondern auch
als Repräsentantin der Stadt ausgesprochen stolz darauf bin, dass
eine so wichtige Einrichtung, die für insgesamt fast 3 Millionen
Menschen deren gesundheitlichen Verbraucherschutz gewährleistet,
ausgerechnet in meiner Stadt angesiedelt ist.
Dies gilt umso mehr als
damit ja nicht einmal alle hier zu erledigenden Aufgaben benannt
sind. Nehmen wir diese hinzu und denken wir an die
Lebensmittelhygiene, die Futtermittelüberwachung und den Tierschutz
allgemein, so betreut das CVUA einen Einzugsbereich von nahezu 10
Millionen Menschen.
Gleichwohl
dürfte davon auszugehen sein, dass die meisten dieser 10 Millionen
keine rechte Vorstellung
davon
haben, was genau die hier tätigen 240
hoch
qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
denen
ich an dieser Stelle auch einmal ausdrücklich für ihre exzellente
Arbeit danken möchte, was genau also sie hier tun und vor allem auch
wie sie dies tun.
Ich
finde es deshalb außerordentlich gut, dass am
heutigen,
unter dem Motto „Schauen und erfahren“
stehenden
„Tag der Offenen Tür“ genau dieser Mangel behoben werden kann
und wir – Ihrer
Presseankündigung
zufolge – zum Beispiel endlich
erfahren
können, was eigentlich in der Rheinischen Fleischwurst steckt.
Wie
wichtig die hier geleistete Arbeit ist, daran jedenfalls kann nicht
der geringste Zweifel bestehen.
Ich
kann mich – trotz einiger Lücken – noch immer an Situationen in
meiner Kindheit erinnern, in denen uns zum Beispiel ein Lutscher aus
der Hand in den
Straßenstaub
fiel, wir ihn sorglos wieder zurück in den Mund steckten und die
Frau Mama darüber nicht etwa in fürsorgliche Erregung geriet,
sondern das Geschehen schlicht mit dem Spruch kommentierte: Dreck
reinigt den Magen.
Ich
weiß nicht, ob diese Diagnose für die damalige Zeit stimmte, aber
es ist sicher unzweifelhaft, dass diese Sorglosigkeit heutzutage
nicht mehr angebracht ist:
Und
dies betrifft nicht nur eine Umwelt, die – von uns selbst verseucht
– negativ auf uns zurückwirkt, dies
betrifft
beispielsweise auch billigend in Kauf genommene oder auch ganz
vorsätzlich herbeigeführte
Verschmutzungen
oder sonstige Manipulationen
unserer
Lebensmittel.
Denken
wir nur an Klebefleisch,
Geflügelinfluenza,
Pferdefleisch,
das uns als Rindfleisch verkauft wird,
Mykotoxine
in Futtermittel und Milch oder EHEC
Bakterien
auf Sprossen:
Der
hier in der CVUA gebündelte Sachverstand
garantiert
uns, dass derartige Gefährdungen für unser aller Wohl erkannt
werden und damit die Voraussetzung für deren Beseitigung geschaffen
wird.
Dafür
möchte ich im Namen aller Verbraucherinnen und Verbraucher
abschließend noch einmal ausdrücklichen Dank sagen.
Natürlich
wäre es zwar paradox, aber unter den
gegebenen
Umständen durchaus konsequent, den
Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern dieses Hauses für die Zukunft immer weniger Arbeit
zu wünschen, doch ich fürchte sehr, dass dies bestenfalls ein
frommer Wunsch wäre.
Meine
Damen und Herren, ich wünsche Ihnen einen
interessanten
und aufschlussreichen Aufenthalt in der CVUA.
Vielen
Dank.
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