Montag, 25. März 2013

18.3.2013 Neuer Erweiterungsbau der Hochschule Niederrhein


Erster Spatenstich, Rede von Bürgermeisterin Monika Brinner
Hochschule Niederrhein,18.3.13, 12.00 Uhr,
Reinarzstr. 49.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

stellvertretend für Herrn Oberbürgermeister Kathstede darf ich Sie heute sehr herzlich zum ersten Spatenstich für den Erweiterungsbau auf dem Campus Süd der Hochschule Niederrhein begrüßen und Ihnen die besten Wünsche von Verwaltung und Rat der Stadt Krefeld übermitteln.

Wachstum, meine Damen und Herren, ist nach meiner persönlichen Auffassung kein Wert an sich. Dass aber die Hochschule Niederrhein wächst und eine erneute Erweiterung notwendig geworden ist, kann zweifellos als Teil einer Erfolgsgeschichte betrachtet werden, welche die Hochschule seit ihrer Gründung im Jahre 1971 schreibt.

Erinnern wir uns an die Anfangszeit, so war diese durch die Verteilung der Einrichtung auf vier verschiedene Standorte allein in Krefeld geprägt von Zerrissenheit und den dadurch entstehenden Schwierigkeiten, die sich für die wünschenswerte fachbereichsübergreifende
Zusammenarbeit ergaben.

Mit den Jahren aber haben wir die sukkzessive
Realisierung des Campus-Gedankens erlebt und werden mit dem heute zu tätigenden ersten Spatenstich für das neue Modulgebäude auf diesem Wege einen weiteren Schritt nach vorn machen. Darüber freue ich mich sehr.

Natürlich geht es in erster Linie darum, dass diese
Erweiterung die einzig richtige Antwort auf die erwartete signifikante Zunahme der hier Studierenden darstellt. Wir alle wissen, dass viele Hochschulen und Universitäten mit der Bewältigung der doppelten Abiturjahrgänge
große Probleme haben.
Doch gleichzeitig kommt dieser räumlichen Erweiterung auch ein symbolischer Gehalt zu, spiegelt sich doch
darin auch die zunehmende Bedeutung der Hochschule Niederrhein nicht nur für die hier Lehrenden und
Lernenden, sondern auch für die Stadt Krefeld wider.

Denn in der Tat kann die Stadt als Hochschulstandort von diesem Umstand nur profitieren. Dass im
Umkehrschluss die Stadt in ihren Planungen die
Belange und Interessen der Hochschule zu
berücksichtigen hat, versteht sich von selbst, zumal
wiederum dies auch zu ihrem eigenen Wohle ist.

Wir können es also drehen und wenden wie wir wollen:

Hochschule und Stadt sitzen im selben Boot und auch wenn selbst bei bestem Willen ein hoher Wellengang das gemeinsame Vorankommen erschweren kann, sind sich doch beide Insassen über den grundsätzlichen Kurs einig und paddeln – um im Bild zu bleiben – in dieselbe Richtung.
Ich wünsche mir jedenfalls sehr, dass wir da, wo es nötig ist, noch enger zusammenkommen und die bestehende fruchtbare Kooperation weiter intensivieren und
ausbauen.

Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass
weiterhin junge Menschen nicht nur den Weg an unsere Hochschule, sondern auch in und mit der Stadt Krefeld ein neues Zuhause finden, in dem es sich gut leben lässt.

Die Hochschule Niederrhein hebt heute zu einem
weiteren wichtigen Schritt auf diesem Wege an.

Ich hoffe sehr, dass sich beim gleich anstehenden
Spatenstich niemand verletzt und wünsche dem Projekt einen guten und reibungslosen Verlauf.

Ich danke Ihnen.



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