Erster
Spatenstich, Rede von Bürgermeisterin Monika Brinner
Hochschule
Niederrhein,18.3.13, 12.00 Uhr,
Reinarzstr.
49.
Meine
sehr geehrten Damen und Herren,
stellvertretend
für Herrn Oberbürgermeister Kathstede darf ich Sie heute sehr
herzlich zum ersten Spatenstich für den Erweiterungsbau auf dem
Campus Süd der Hochschule Niederrhein begrüßen und Ihnen die
besten Wünsche von Verwaltung und Rat der Stadt Krefeld übermitteln.
Wachstum,
meine Damen und Herren, ist nach meiner persönlichen Auffassung kein
Wert an sich. Dass aber die Hochschule Niederrhein wächst und eine
erneute Erweiterung notwendig geworden ist, kann zweifellos als Teil
einer Erfolgsgeschichte betrachtet werden, welche die Hochschule seit
ihrer Gründung im Jahre 1971 schreibt.
Erinnern
wir uns an die Anfangszeit, so war diese durch die Verteilung der
Einrichtung auf vier verschiedene Standorte allein in Krefeld geprägt
von Zerrissenheit und den dadurch entstehenden Schwierigkeiten, die
sich für die wünschenswerte fachbereichsübergreifende
Zusammenarbeit
ergaben.
Mit
den Jahren aber haben wir die sukkzessive
Realisierung
des Campus-Gedankens erlebt und werden mit dem heute zu tätigenden
ersten Spatenstich für das neue Modulgebäude auf diesem Wege einen
weiteren Schritt nach vorn machen. Darüber freue ich mich sehr.
Natürlich
geht es in erster Linie darum, dass diese
Erweiterung
die einzig richtige Antwort auf die erwartete signifikante Zunahme
der hier Studierenden darstellt. Wir alle wissen, dass viele
Hochschulen und Universitäten mit der Bewältigung der doppelten
Abiturjahrgänge
große
Probleme haben.
Doch
gleichzeitig kommt dieser räumlichen Erweiterung auch ein
symbolischer Gehalt zu, spiegelt sich doch
darin
auch die zunehmende Bedeutung der Hochschule Niederrhein nicht nur
für die hier Lehrenden und
Lernenden,
sondern auch für die Stadt Krefeld wider.
Denn
in der Tat kann die Stadt als Hochschulstandort von diesem Umstand
nur profitieren. Dass im
Umkehrschluss
die Stadt in ihren Planungen die
Belange
und Interessen der Hochschule zu
berücksichtigen
hat, versteht sich von selbst, zumal
wiederum
dies auch zu ihrem eigenen Wohle ist.
Wir
können es also drehen und wenden wie wir wollen:
Hochschule
und Stadt sitzen im selben Boot und auch wenn selbst bei bestem
Willen ein hoher Wellengang das gemeinsame Vorankommen erschweren
kann, sind sich doch beide Insassen über den grundsätzlichen Kurs
einig und paddeln – um im Bild zu bleiben – in dieselbe Richtung.
Ich
wünsche mir jedenfalls sehr, dass wir da, wo es nötig ist, noch
enger zusammenkommen und die bestehende fruchtbare Kooperation weiter
intensivieren und
ausbauen.
Lassen
Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass
weiterhin
junge Menschen nicht nur den Weg an unsere Hochschule, sondern auch
in und mit der Stadt Krefeld ein neues Zuhause finden, in dem es sich
gut leben lässt.
Die
Hochschule Niederrhein hebt heute zu einem
weiteren
wichtigen Schritt auf diesem Wege an.
Ich
hoffe sehr, dass sich beim gleich anstehenden
Spatenstich
niemand verletzt und wünsche dem Projekt einen guten und
reibungslosen Verlauf.
Ich
danke Ihnen.
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